SpVgg Preußen Hameln

Die SpVgg Preußen Hameln entstand im Laufe der Jahre aus einer Vielzahl an Fusionen. Der FC Saxonia Hameln, aus dem der FC Preußen hervorging, wurde bereits am 27. Mai 1907 gegründet. Nach Fusionen mit der Hamelner SpVgg 1928, dem FC Olympia Hameln 1913 und dem erneut gegründeten FC Olympia, trat der Verein ab 1946 unter dem Namen SpVgg Hameln 07 aus. Am 21. April 1949 fusionierte der Sportverein dann mit dem SC Preußen Hameln, woraus die SpVgg Preußen Hameln entstand. Auch damals wurde bereits Fußball gespielt.

Die sportliche Entwicklung

Vor Beginn des Zweiten Weltkriegs steig die Mannschaft aus Hameln im Jahre 1928 in die damals erstklassige Bezirksliga Südhannover/Braunschweig auf. Doch dort bestritt die Mannschaft lediglich zwei Begegnungen, bevor es zu der Fussball-Revolution kam. Darauf folgte eine Ligenreform und im Anschluss daran fand sich der Sportverein erneut in der Zweitklassigkeit wieder.

SpVgg Preußen Hameln Webseite

Screenshot der Webseite des SpVgg Preußen Hameln Fußballverein (www.preussen07.de) aufgenommen am 16.01.2006

Im Anschluss an den Zweiten Weltkrieg spielte dann der spätere Oberliga-Torschützenkönig Günter Schlegel für die Preußen. Während die Spvgg nie über die untere Spielklasse hinauskam, feierten einige Spieler mit ihrem späteren Verein große Erfolge. Darunter Gustav Görgren (SpVgg Fürth) und Ludwig Pöhler (Hannover 96), die mit Ihren Mannschaften die Deutsche Meisterschaft erringen konnten.

Im Jahre 1949 wurde die SpVgg Preußen Hameln Fußball Meister in der Landesliga Niedersachsen, woran der spätere Nationalspieler Bernhard Termath großen Anteil hatte. Allerdings scheiterte die Mannschaft in der Folge in der Aufstiegsrunde zur Fußball Oberliga Nord und verpasste somit den Aufstieg.

Die SpVgg Preußen Hameln bis 1974

Zwischen 1949 und 1964 ging die SpVgg Preußen Hameln in der zweitklassigen Amateuroberliga Niedersachsen an den Start. Der größte sportliche Erfolg während dieser Zeit war die Vizemeisterschaft in der Westgruppe in der Fußball Saison 1949/50. Ansonsten fanden sich die Hamelner in den meisten Jahren im Mittelfeld der Tabelle wieder und wechselten mehrfach zwischen der Ost- und Weststaffel. Im Jahre 1964 musste die Mannschaft als Tabellenletzter dann den jedoch den bitteren Gang in die Verbandsliga Süd antreten. Im Jahr darauf konnte die Mannschaft die Meisterschaft in der Verbandsliga erringen, scheiterte jedoch in der anschließenden Aufstiegsrunde.

In der darauffolgenden Saison wurde die Mannschaft erneut Meister in der Verbandsliga und schaffte über die Aufstiegsrunde anschließend den Sprung in die Landesliga. In der Folge konnte die Mannschaft dank großzügiger Sponsoren deutlich verstärkt werden und 1972 zogen die Hamelner als dritter sogar in die Aufstiegsrunde ein. Dort scheiterte die Mannschaft, wenn auch nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz und verpasste den Aufstieg somit. Und auch im darauffolgenden Jahr scheiterte die Mannschaft in der Aufstiegsrunde an dem VfL Pinneberg. 1974 sicherten sich die Preußen dann die Niedersachsenmeisterschaft und steigen im selben Jahr in die neue Oberliga Nord auf. Als Niedersachsenmeister spielte die Mannschaft 1974 auch um die Amateurmeisterschaft. Dort unterlag man jedoch bereits in der ersten Runde gegen den TuS Neuenrade nach Hin- und Rückspiel mit 0:1.

Turbulente Jahre bei den Preußen

In der Saison 1976/77 wurden die SpVgg Preußen Hameln vierter in der Oberliga Nord und qualifizierten sich dadurch für die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga. Nach einem 1:0 Erfolg im Heimspiel gegen den SVA Gütersloh mussten sich die Hamelner Auswärts mit 1:4 geschlagen geben. Im Anschluss daran folgten einige sportlich bescheidene Jahre, in denen die Mannschaft zumeist im Mittelfeld der Oberliga landete. Doch 1981 musste der Verein dann sogar den Gang in die Verbandsliga Niedersachsen antreten. Dort spielte die Mannschaft allerdings nur für eine Saison und steig dann sogar in die Landesliga ab.

Erst 1986 gelang den Preußen die Rückkehr in die Verbandsliga. In welcher die SpVgg direkt in der ersten Saison nur knapp die Aufstiegsrunde zur Oberliga verpasste. 1992 rettete sich die Mannschaft nur aufgrund der besseren Tordifferenz vor dem Abstieg und stieg in der folgenden Saison in die Oberliga Nord auf. Dort waren die Hamelner jedoch chancenlos und verpassten als Letzter die Qualifikation für die Neugegründete Regionalliga Nord. Und auch die Oberliga Niedersachsen/Bremen war in der darauffolgenden Saison eine Nummer zu groß für die Preußen.

In der Niedersachsenliga kämpfte die Mannschaft anschließend vier Jahre gegen den Abstieg. Welcher schlussendlich der 1999 nicht mehr vermieden werden konnte. Aufgrund von hohen Schulden steig der Sportverein sogar freiwillig bis in die Kreisliga Hameln/Pyrmont ab, um sich wieder neu aufzustellen. Dort gelang nach zwei Vizemeisterschaften im Jahr 2002 der Aufstieg in die Bezirksklasse, dem der Aufstieg in die Bezirksliga folgte. 2005 stiegen die Preußen als Vizemeister der Bezirksliga dann in die Landesliga Hannover auf und 2008 sogar in die Oberliga Niedersachsen. Gegen den Königswarthaer SV haben sie jedoch nie gespielt.

Insolvenz und Neuanfang als SpVgg Preußen Hameln

Nach dem Aufstieg in die Landesliga gerieten die Hamelner im Laufe der Saison 2009/10 erneut in finanzielle Probleme. Nach dem Abstieg in die Landesliga Hannover wurde die erste Mannschaft am 08. September 2010 aus dem Spielbetrieb zurückgezogen, worauf hin kurze Zeit später ein Insolvenzverfahren folgte.

Bereits am 06. Oktober 2010 wurde mit dem FC Preußen (Fußball-Club Preußen Hameln 07 e.V.) ein Nachfolgeverein gegründet. Die erste Mannschaft der SpVgg Preußen Hameln startete in der 3. Kreisklasse, aus der diese direkt in die 2. Kreisklasse aufsteigen konnte. 2015 folgte dann der Aufstieg in die 1. reisklasse und nur ein Jahr später steig der SpVgg in die Kreisliga Hameln-Pyrmont auf. Zwar konnte der Fußballverein 2017 sogar den Bezirksliga-Aufstieg feiern, aus der man sich allerdings nur kurz darauf wieder verabschieden musste. Aktuell spielt die Mannschaft des SpVgg Preußen Hameln daher wieder in der 1. Kreisklasse, aus der man schnellstmöglich wieder aufsteigen möchte.

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